Fair-Play

Carmen Arias

Jul — Nov 23

Olympiapark, Kassenhaus am Wilhelm-Dörpfeld-Weg

Ehemaliges Kassenhäuschen mit Programmvorschau der Interventionen von Fair-Play © Foto: Carmen Arias

Carmen Arias reaktiviert ein ehemaliges Kassenhäuschen im Olympiapark als Freiraum für fünf künstlerische Interventionen.

„Fair-Play“ bringt fünf Künstler*innen zusammen, die zwischen Juni und November das ehemalige Kassenhaus am Wilhelm-Dörpfeld-Weg reaktivieren. Schon seit langem finden sich die Kassenhäuschen still und fast unsichtbar in der unverkennbaren Landschaft des Olympiaparks, die von Schutthügeln und Glasdächern beherrscht ist. Seit ihrer Funktion als Ticketverkaufsstelle für die Olympischen Spiele 1972 fand sich keine Nutzung mehr für diese futuristisch-brutalistischen Bauten, die seitdem wie Fremdkörper im Olympiapark stehen.

Doch gerade dieser irreale Charakter macht die Kassenhäuschen zu einer geeigneten Bühne, zum Freiraum für künstlerische Interventionen. Fünf Künstler*innen werden ortsspezifisch und hauptsächlich mit Sound arbeiten, um diesen verlassenen Ort zu erforschen und durch temporäre Interventionen wieder zum Leben zu erwecken.

Carmen Arias, geboren 1999 in Santander, Spanien, lebt und arbeitet in München.

Programm

FairPlay I : A Lecture On Prominent Forms
Künstler*in: Carmen Arias

8. – 20. Juli, Eröffnung 7. Juli 19 Uhr

FairPlay II : IN_SERVICE
Künstler*in: Daniel Door

28. Juli – 9. August, Eröffnung 27. Juli 19 Uhr
täglich
18 – 22 Uhr

FairPlay III : whose words formed difficult curves
Künstler*in: Rosa Luckow
29. September – 13. Oktober, Eröffnung 28. September ab 17 Uhr
täglich
rund um die Uhr

Fair Play IV : 3-way-handshake
Künstler*in: Nassim L’Ghoul
20. Oktober – 9. November, Eröffnung 19. Oktober ab 17 Uhr
täglich 16 – 22 Uhr

Fair Play V : Hoffen ist ein Verb am Ende
Künstler*in: Hennicker-Schmidt
19. – 30. November, Eröffnung am 18. November mit einer Performance um 16 Uhr
Sound-Installation: täglich
Begleitete Besuche nach Vereinbarung.

Hennicker-Schmidt starten einen Vorgang, fahren die Maschinen hoch. Erwartungen steigen, die Spannung dito. Wollen wir nicht alle irgendwo hin? Zumindest doch mal weg von da. In “Hoffen ist ein Verb am Ende” performen Hennicker-Schmidt einen Loop aus freudiger Erwartung und Enttäuschung. Inspiriert vom Ort und unserer Zeit. Wer lange aufgibt, hat schon früh verloren. Starten ist das Ziel. Es geht schon wieder los.

Ausführliche Informationen zu den einzelnen Interventionen auf der Projektseite fairplay-project.com

Ort

Olympiapark, Kassenhaus am Wilhelm-Dörpfeld-Weg

80809 München