Über uns

Die Stadt München investiert jährlich 1,5 Prozent ihrer Baukosten in Kunst. Die Hälfte des Budgets fließt in Quivid, dem Kunst-am-Bau-Programm der Stadt München, das vom Baureferat betreut wird. Die andere Hälfte wird projektbezogen für temporäre Kunst im öffentlichen Raum verwendet. Dieses Förderprogramm ist seit 2009 im Kulturreferat verankert.

Public Art München

Unser Raum ist die Stadt. Wir verbinden ihn mit zeitgenössischer Kunst. Unser Programm ist aktuell, experimentierfreudig und geht Wagnisse ein. Es ist ein Angebot für alle. So vielfältig wie die Kunst und die Stadtgesellschaft selbst.

Die Kunstprojekte sind temporär. Sie treten in Wechselwirkung mit Orten, Menschen und deren Alltagswelt – analog und digital. Die überraschende Konfrontation mit Kunst wird zu einer persönlichen Erfahrung. Wir freuen uns über Neugier, Begegnungen, sind ansprechbar, erklären und halten Dissens aus.

Die Aufmerksamkeit gehört der Kunst. Sie bezieht Stellung zu Themen der Gegenwart, trifft Aussagen und regt Diskussionen an. Die Kunstprojekte nutzen den Moment. Ihre Impulse wirken nach.

Wir gewähren Künstler*innen und Kurator*innen Förderung, Freiräume und professionelle Rahmenbedingungen. Ausschreibungen und Wettbewerbe gehen unserer Projektauswahl voran. Wir legen Wert darauf, dass Kunst als kommunikativer Prozess gesehen wird.

Wir wissen um unsere besondere Verantwortung für den öffentlichen Raum.

Wir verstehen Nachhaltigkeit als ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit.

Wir legen Wert auf nachhaltiges Produzieren und nachhaltiges Kuratieren.

  • Faire Bezahlung von Produktionspartner*innen und Mitarbeiter*innen
  • Diversität, Inklusion und Geschlechtergerechtigkeit (mit intersektionaler Perspektive) bei Produktionspartner*innen und Mitarbeiter*innen
  • Kunsttransporte nur in Ausnahmefällen. Dabei Synergieeffekte nutzen, möglichst keine einzelnen Kunstobjekte transportieren; in Kooperationen arbeiten
  • Fokus auf lokaler Produktion von Kunstwerken mit Partner*innen vor Ort
  • Materialkreisläufe: Konzepte nötig für die Wiederverwertung oder nachhaltige Rückführung von Produktionsobjekten; möglichst geringer Ressourcenverbrauch bei Herstellung temporärer Kunstprojekte
  • Bei der Materialauswahl sind die Herkunft und Auswirkungen auf die Umwelt zu berücksichtigen
  • Berücksichtigung der Klimabilanz
  • Keine zusätzlichen Druckprodukte außerhalb des Printkonzepts von Public Art München zu Werbezwecken
  • Lokale und Bio-Lebensmittel bei Caterings und Veranstaltungen
  • So wenig Flüge wie möglich, Reisen per Bahn, im Inland nur Bahn
  • Tagungen von national/international besetzten Jurys möglichst per Videokonferenz

 

  • Annuale – jährliche thematische Reihen
  • Billboard – Kunst am Lenbachplatz
  • Solo – Einzelprojekte
  • Festival – internationale, kuratierte Projektreihen
  • Memory – Erinnerungskultur im Stadtraum

Stimmberechtigte Mitglieder

  • Anton Biebl, Kulturreferent der Landeshauptstadt München, bzw. eine Vertretung des Kulturreferats (Vorsitz)
Fünf Vertretungen aus dem Stadtrat
  • Stadträtin Marion Lüttig (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste)
  • Stadtrat Thomas Niederbühl (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste)
  • Stadträtin Beatrix Burkhardt (Fraktion der CSU mit Freie Wähler)
  • Stadtrat Lars Mentrup (Fraktion der SPD / Volt)
  • Stadträtin Sonja Haider (Fraktion der ÖDP / München-Liste)
Sieben Mitglieder der Fachjury
  • Prof. Dr. Burcu Doğramacı (Professur mit Schwerpunkt Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart, LMU München)
  • Julia Grosse (Kuratorin Gropiusbau Berlin & Publizistin, Chefredakteurin Contemporary And, Berlin)
  • Prof. Regine Keller (Landschaftsarchitektin, Professorin für Landschaftsarchitektur und öffentlicher Raum, TUM)
  • Prof. Dr. Elke Krasny (freie Kuratorin, Wien)
  • Prof. Dr. Florian Matzner (Kurator, Professor an der Akademie der Bildenden Künste, München)
  • Stephanie Weber (Kuratorin Städtische Galerie im Lenbachhaus, München)
  • Gabriele Obermaier (Bildhauerin, in Vertretung des BBK München und Oberbayern e.V.)

beratende Mitglieder ohne Stimmrecht

  • María Inés Plaza Lazo (Kuratorin, Gründerin Arts of the Working Class, Gründerin Reflektor M)
  • Stadträtin Ulrike Grimm (Fraktion der CSU)
  • Stadträtin Julia Schönfeld-Knor (Fraktion der SPD / Volt)
Vertretungen aus den städtischen Referaten werden bei Bedarf geladen.

 

 

 

Landeshauptstadt München
Kulturreferat
Abteilung 1
Team Public Art München
Burgstraße 4
80331 München

publicart@muenchen.de
Telefon 089 233-28500