Auf der Suche nach dem Weltfrieden

Minna Henriksson, Ralf Homann, Iason Konstantinou, Manuela Unverdorben

16. AUG — 21. SEP 23

Kunst-Insel am Lenbachplatz

Auf der Suche nach dem Weltfrieden, 2023 © Foto: Tobias Hase

Das internationale Kunstkollektiv macht sich auf die Suche nach der im Jahr 2022 verschwundenen Bronzeskulptur „Weltfrieden“, einem Geschenk Moskaus an die Stadt Helsinki.

Die beiden Digitaldrucke zeigen künstlerisch bearbeitete Details der etwa sechs Meter hohen Bronzeskulptur „Weltfrieden“, „Peace to the World“ (engl.) bzw. „Maailman rauha“ (finnisch) des Bildhauers Oleg S. Kirjuhin.

Letztes Jahr war der „Weltfrieden“ plötzlich verschwunden. Bis dahin zierte das Denkmal einen innerstädtischen Platz in Helsinki. Wo ist die Skulptur? Das internationale Kunstkollektiv macht sich auf die Suche nach dem Weltfrieden. Das Bronze-Denkmal ist ein Geschenk Moskaus aus dem Jahr 1990. Damals war Finnland eine Brücke im Kalten Krieg zwischen Ost und West und Helsinki berühmter Austragungsort der Konferenz für die Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE)*. Was wäre heute ein Weg?

Auf ihrer Suche begegnen den Künstler*innen ein damals aktiver Diplomat und späterer Botschafter Finnlands in Washington, eine Parlamentarierin, ein Wissenschaftler, Museumsleute und die Kunsthistorikerin Aleksandra Oilinki. Von ihr stammt das Zitat »There is no clear iconography to peace«. Was glauben Sie? Können die Künstler*innen den Weltfrieden finden?

*Beginn der Genfer Verhandlungen vor 50 Jahren, am 18. September 1973

„Auf der Suche nach dem Weltfrieden“ ein Projekt von

Minna Henriksson / Helsinki  – Ralf Homann / München
Iason Konstantinou / München & Athen  – Manuela Unverdorben / München

Auf der Suche nach dem Weltfrieden, 2023 © Foto: Tobias Hase
Auf der Suche nach dem Weltfrieden, 2023 © Foto: Tobias Hase

Ort

Kunst-Insel am Lenbachplatz

Lenbachplatz
80333 München