Der Entstehungsprozess Freihams wird mit Körper und Bewegung ästhetisch untersucht und vermessen. Auf Kies- und Schuttbergen, den verschwindenden Ackerflächen und Baustellen wird mit Körperhaltungen und Kostüm spielerisch auf die Architektur reagiert. Ausgangspunkt für Erkundungstouren ist eine Installation auf einer zentral gelegenen Brachfläche. Hier finden auch soziale Aktionen, wie improvisierte Filmprojektion, Freiluftküche und Bewegungsunterricht auf freiem Feld mit einer Schulklasse statt. Wie durch ein Kaleidoskop werden unterschiedliche Blickwinkel auf das Stadtwerden eingenommen. Innerhalb von drei Monaten suchen wir Austausch mit Bewohner*innen, Stadtplanung und sozialen Einrichtungen. Gesammeltes Material aus dieser Zeit wird collageartig in einem Film zusammengetragen.
In interdisziplinärer Zusammenarbeit bewegt sich kaldeidoskop.freiham zwischen den Feldern der freien Kunst, Pädagogik, Architektur und Urbanistik.
Helena Eichlinger, geboren 1993, lebt und arbeitet in München. Lea Geerkens, geboren 2000, lebt und arbeitet in München.
#publicartmuenchen
